Bio

Nadine Balbeisi

Biografie

Die jordanisch - amerikanische Sopranistin Nadine Balbeisi begann ihre internationale Karriere nachdem sie nach Deutschland eingewandert ist. Ihr Repertoire enthält das breite Spektrum der Musik zwischen dem 14. und 18. Jahrhundert und besteht aus Oratorium, Lied, Kammermusik, Oper und neue Musik. Als Solistin tritt sie in diversen Oratorien und Opern, mit verschiedenen Orchestern und Ensembles wie Cantar alla Viola, Viola da Samba, Atalante, Concerto con anima, Neues Rheinisches Kammerorchester, Neue Düsseldorfer Hofmusik, Churpfälsische Hofkapelle and Solamente Naturali auf.


Als gefragte Spezialistin für Alte Musik gründete Nadine Balbeisi zusammen mit dem Viola da Gambist Fernando Marín das einzigartige Duo "Cantar alla Viola". Sie hat eine spezielle Kunst des Singens entwickelt, die es ihrer Stimme ermöglicht, sich mit verschiedenen Instrumenten der Gambenfamilie zu mischen. Mit ihrem Duo hat sie Repertoire für mehrere von der Fachpresse gelobten CDs recherchiert und aufgenommen. Das Engagement des Duos für die Veröffentlichung von Werken weniger bekannter Komponisten ist im Album mit den kompletten Polyphonischen Werke von Juan Blas de Castro (1561-1631) und in einer CD The Second Booke of Songs and Ayres (1601) by Robert Jones zu hören. Das Album “The Vihuela de arco in the Reign of Aragon” zeigt das spanische Vokalrepertoire des 14. bis 16. Jahrhunderts, begleitet von der gestrichenen Vihuela. Anlässlich des 400. Jahrestages der Ersterscheinung des Buches The Second Book of Songs and Ayres (1612) von William Corkine veröffentlichte das Duo die CD Each Lovely Grace. Die neuste CD-Erscheinung mit italienischer Renaissance Musik, Segreti Accenti, wurde für die International Classical Music Awards nominiert.


Als Preisträgerin des internationalen Wettbewerbs Kammeroper Schloß Rheinsberg hat Nadine Balbeisi auch eine Vielzahl von Opernrollen gespielt, darunter Adele, Bastienne, Despina, Dido, Papagena, Serpina und Euridice (in Luigi Rossis Orfeo). 2010 wurde sie in Spanien als „Artist in Residence“ ausgezeichnet um die Polyphonie des 16. Jahrhunderts aus dem Archiv der Kathedrale von Huesca zu erforschen und spanische Musik aufzuführen. 2011 erhielt sie ein Stipendium für die Teilnahme am „Liedkurs“ am Franz-Schubert-Institut in Österreich. Ihr wurde von der University of Michigan die Auszeichnung „2013 Emerging Artist Award“ für aufkommende Künstler verliehen.


Ihre CD Lamentarium (italienische Lamenti), mit dem Ensemble Atalante, wurde als „Aufnahme des Jahres 2011“ von Musicweb International gewählt und erhielte ein Diapason d’Or.


Sie zeigt ihre Vielseitigkeit als Sängerin in einem spannenden Trio "Viola da Samba", dass eine Brücke zwischen Renaissance- und brasilianischer Musik bildet (CD: „De rio a Rio“). Sie trat auch als Sopransolistin bei der Weltpremiere der von Jean Kleeb komponierten "Missa Brasileira" auf, die auch später von Helbling Verlag aufgenommen wurde.


2021 erhielt sie ein Stipendium des Deutschen Musikrates - Neustart Kultur für ein Projekt über italienische Musik des 17. Jahrhundert.



PRESSE


 “Ich war bereits ein starker Bewunderer von ihr aus ihrer Arbeit mit dem Duo-Ensemble Cantar alla Viola. Ihre ausdrucksstarke und äußerst reine Stimme ist das perfekte Instrument für dieses Repertoire. Ihre Auftritte auf dieser CD sind mit einem Wort: hinreißend.” 

ANDREW O'CONNER, Internationaler Rekordbericht


"Ihre Stimme ist über den ganzen Kompass bemerkenswert stark und flexibel, und der Text ist immer deutlich hörbar."

JOHAN VAN VEEN, MusicWeb International


"Nadine Balbeisi sang eine ergreifende, natürliche Dido, frei von jeglichen steifen Klischees, die durch die interessante, fast fruchtige Qualität ihrer Stimme noch attraktiver wurde."

MICHAEL MILLER, The Berkshire Review for the Arts


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